Ein leckerer Auflauf wird bei uns zu immer sehr gerne gegessen. Normalerweise vermeide ich Resteverwertung, aber hier bot es sich an, eine kleine fleischige Einlage mit fertig gebratenen Bratwürsten zu nehmen. Man kann sie auch durch andere Reste ersetzen oder ersatzlos streichen. Der Auflauf schmeckt auch ganz ohne Fleisch oder Wurst sehr gut.
Ich habe für die Bechamel eine klassische Variante gewählt und zusätzlich mit Kräuterfrischkäse und Bärlauch gewürzt. Eine sehr leckere, rustikale Mahlzeit ist damit entstanden.
Kohlrabi-Kartoffel-Bratwurst-Auflauf mit Bärlauch
Wir benötigen folgende Zutaten für 4 Personen:
500 ml Gemüsebrühe
500 g Kohlrabi
1 große Möhre
750 g Kartoffeln
2 Bratwürste, gebraten und in Scheiben geschnitten
Für die Bechamelsauce
1 EL Butter
2 EL Mehl
Die Flüssigkeit vom Blanchieren
2 EL Kräuterfrischkäse
1 EL Schmand
50 g Bärlauch oder 2-3 EL Bärlauchpaste
Salz, Pfeffer
1 Prise Chili
50 g Käse, gerieben
So wird es gemacht:
Die Kartoffeln schälen und in Spalten schneiden, ca. 8 – 10 Minuten in der Brühe vorkochen, abgießen und in eine gefettete Auflaufschale füllen. Kohlrabi und Möhre putzen und in Stücke schneiden. Ich habe die Kohlrabi in Stifte und die Möhre in Scheibchen geschnitten. Das Gemüse ca. 5 Minuten ebenfalls in der kochenden Brühe blanchieren. Abgießen und die Brühe aufheben. Sie wird für die Sauce gebraucht.
Nun auch Gemüse und die in Scheiben geschnittene Bratwurst in eine gefettete Auflaufform schichten. Aus geschmolzener Butter, Mehl und der aufgefanenen Gemüsebrühe eine Bechamelsauce rühren und aufkochen lassen. Mit Kräuterfrischkäse und Schmand verfeinern und mit den Gewürzen abschmecken. Den fein geschnittenen Bärlauch oder die Paste zugeben. Wenn man Paste benutzt, bitte mit dem Salz aufpassen und zum Schluß den geriebenen Käse über den Auflauf streuen.
Den Auflauf bei 180° Ober- und Unterhitze in ca. 25 – 30 Minuten goldbraun gratinieren.
Tipp: Alternativ kann man für den Bärlauch auch eine entsprechende Menge Blattpetersilie nehmen. Das schmeckt in dem rustikalen Auflauf ebenfalls sehr gut.
Quelle: eigenes Rezept